1995 – Das Jahr

Am 27. und 28. Mai 1995 feierte der Musikverein 1955 Hörstein e.V. sein 40jähriges Jubiläumsfest in der prächtig geschmückten Räuschberghalle.

Am Samstag abend zogen acht Musikvereine mit Marschmusik durch die Straßen zur Räuschberghalle. Hier fand dann ein Freundschaftsspielen der Gastkapellen statt. Im Anschluss spielten die Greußenheimer Musikanten zum Tanz auf. Mit den Musikfreunden aus Greußenheim (bei Würzburg) besteht eine jahrelange Freundschaft. So wurde schon des Öfteren zu deren Starkbierabstich zum Tanz aufgespielt.

Am Sonntag früh wurde nach einer Kirchenparade ein Festgottesdienst in der Pfarrkirche gefeiert. Zum Frühschoppen und am Nachmittag kamen 9 befreundete Musikvereine zu einem Sternmarsch und gaben ein Gastspiel in der Räuschberghalle. Auch die Kinder kamen hier voll auf ihre Kosten. Unter professioneller Leitung gab es Kinderschminken, Taschen bemalen und vieles mehr.

Unsere Nachwuchsmusiker übernahmen die musikalische Umrahmung zahlreicher Ehrungen.
Günther Heßberger, der 13 Jahre als 1. Vorsitzender und weitere 14 Jahre in der Vorstandschaft fungierte, wurde aufgrund seiner Verdienste zum Ehrenvorsitzenden ernannt.
Des weiteren konnten 20 Gründungsmitglieder für 40jährige Vereinstreue und 9 Mitglieder für 25jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet werden.
Besonders freuten wir uns über eine Delegation aus unserer Partnergemeinde Pfaffstätten, die uns mit der Gratulation 2 Notensätze ihrer Komponisten Anton Hofmann und Johann Österreicher überreichten.

1994 – Das Jahr

Beim Verbandswertungsspielen 1994 wurden in der Mittelstufe ebenfalls wieder höchste Erfolge erzielt.

Im Spätherbst 1994 erhielten die Musiker dann eine schlimme Nachricht. Dirigent Rupert Naumann musste zu seinem eigenen Bedauern seine Tätigkeit als Dirigent beim Musikverein Hörstein aus beruflichen Gründen nach dem Osterkonzert 1995 aufgeben. Dies brachte den Verein in eine schwierige Situation. Die Suche nach einem geeigneten Nachfolger war schwieriger und vor allem langwieriger als man gedacht hatte. Zum Glück konnte unser Musikfreund Burkhard Nimbler in dieser dirigentenlosen Zeit die Probenarbeit durchführen und die Kapelle bei Auftritten leiten.

 

1993 – Das Jahr

1993 fand aus dem gleichen Grund dann eine Fahrt nach Henningsdorf statt, um die in Spanien begonnene Freundschaft zu vertiefen.

Als Höhepunkt der geselligen Seite in unserem Vereinsleben ist hier das einmalige Fußballspiel Musikerfrauen gegen Musikermänner erwähnenswert, bei dem sich unser Dirigent Rupert Naumann als Schiedsrichter zur Verfügung stellte. Eine besonders nette Geste bei der Mannschaftsgegenüberstellung war, dass jeder Spieler seiner „Gegenfrau“ eine Rose überreichte. Trotz aller Anstrengungen der Frauen unterlagen sie hier ausnahmsweise den Männern. Über das Ergebnis schweigen wir hier lieber.

 

1992 – Das Jahr

Am Osterkonzert 1992 ging eine einmalige Ausbilderaera zu Ende. Ludwig Lotz, der 30 Jahre lang erfolgreich die Klarinettenschüler ausbildete, wurde gebührend verabschiedet.

Durch die Motivation und zielgerichtete Arbeit des Dirigenten Rupert Naumann erreichte das Orchester beim Verbandswertungsspielen in der Mittelstufe die höchste zu vergebende Note.

1992 besuchte das Orchester unsere Partnergemeinde Pfaffstätten, um auch außerhalb des Großheurigen die dortigen Musikern wieder mal zu treffen und Freundschaften zu knüpfen.

 

1991 – Das Jahr

Unter Burkhard Nimbler‘s Führung wurde die Reihe der mehrtägigen Orchesterausflüge fortgesetzt. 1991 fuhren die Orchestermitglieder mit Partner nach Calella an der Costa del Maresme in Spanien zum „VII. Festival Juvenil international“, einem internationalen Jugendtreffen mit Sport, Spiel und Musik. Außer dem Musikverein Hörstein war auch der Musikverein Henningsdorf (bei Berlin) verpflichtet, die Veranstaltungen musikalisch zu umrahmen. Ein Besuch der Stadt Barcelona, des Klosters Montserrat sowie des Meereszoos Marineland mit seiner Delphinshow und selbstverständlich die Badefreuden am Sandstrand von Calella rundeten diese Reise ab. Hierbei wurden Kontakte zum Musikverein Heningsdorf geknüpft.

Seit 1991 bereitet sich das Orchester mit einem zusätzlichen Probenwochenende auf das Osterkonzert vor. Diese fanden bisher fast ausschließlich im Schullandheim in Hobbach statt. Neben intensivster Probenarbeit kommt aber auch die Geselligkeit und Kameradschaft nicht zu kurz.

 Probenwochenendefarb

Allein der Arbeit des Dirigenten Rupert Naumann war es zu verdanken dass das Orchester beim Verbandswertungsspielen 1991 in der Mittelstufe höchste Erfolge erzielte.

 

1990 – Das Jahr

Das Osterkonzert 1990 stand erstmals unter seiner Leitung. Es war gleichzeitig das Jubiläumskonzert zum 35-jährigen Bestehen des Vereins. Das Jubiläumsfest selbst wurde vom 22. bis 24. Juni in der Räuschberghalle gefeiert. Am Festsonntag fand zusätzlich das von allen Kapellen der Stadt Alzenau ins Leben gerufene jährliche Stadt-Musikertreffen statt.

Bei der Jahreshauptversammlung 1990 stellte sich Günther Heßberger nicht mehr zur Wiederwahl zur Verfügung. Es konnte aber mit Burkhard Nimbler ein Nachfolger im Amt des 1. Vorsitzenden gefunden werden.

 

1989 – Das Jahr

Kurt Ritter hatte es in den 26 Jahren seiner Tätigkeit als Dirigent verstanden, das Orchester zu einem ”lebendigen” Klangkörper zu formen und sein Ansehen in Bezug auf Leistung und Auftritt zu festigen. Auch die Teilnahme an Wertungsspielen des Blasmusikverbandes Vorspessart spornte das Orchester immer wieder zu neuen Leistungen an, so dass immer beachtliche Erfolge erzielt wurden. Mit “Nachwuchs aus den eigenen Reihen” konnte, durch eine kontinuierliche gute Jugendarbeit, die Kapelle als Orchester mit 45 Musikern auftreten. Kurt Ritter übergab nach dem Osterkonzert 1989 den Taktstock an den noch jungen Rupert Naumann aus Altenmittlau. Für seine geleistete Arbeit und sein jahrelanges erfolgreiches Wirken wurde Kurt Ritter zum Ehrendirigenten ernannt.

Mit Begeisterung und Schwung setzte Rupert Naumann die Aufbauarbeit seines Vorgängers fort.

 

1983 – Das Jahr

Vom 3. bis 6. Juni 1983 richtete der Verein das Bezirksmusikfest für den Bezirk Alzenau im Blasmusikverband Vorspessart aus.

Zu den jährlich wiederkehrenden Veranstaltungen zählt auch ein “Grillfest mit Blasmusik”, heute “Dämmerschoppen”. Im Schein bunter Lichterketten bieten die Musiker unter freiem Himmel ein buntes Programm bei Bier, Wein und Grillspezialitäten.

 

1981 – Das Jahr

Schon in den „Gründerjahren“ haben die Musiker, Dirigenten und Vorstände erkannt, dass jährliche Konzerte der beste Ansporn für eine Leistungssteigerung sind. Seit 1981 veranstaltet der Musikverein Hörstein in ununterbrochener Reihenfolge ein jährliches Osterkonzert in der Räuschberghalle, um sich den zahlreichen Besuchern zu präsentieren. Diese kulturelle Veranstaltung zählt auch heute noch zu den musikalischen Höhepunkten im Jahresablauf.

1980 – Das Jahr

Die einheitliche Kleidung des Orchesters ergänzte der Verein 1980 um einen grauen Sakko mit dem Hörsteiner Marktgemeindewappen.

1980 feierte man das 25-jährige Vereinsbestehen mit einem Jubiläumskonzert am 22. März, einer akademischen Feier am 28. Juni und einem großen Fest vom 12. bis 14. Juli.

Zu diesem Jubiläumsfest besuchte uns auch der Musikverein Pfaffstätten, der bei seinen Auftritten immer wieder großen Beifall erhielt. Auch die Blaskapelle aus Aschbach im Steigerwald war mit unserem Musikfreund Otto Stolzenberger, der auch mit zu den Gründern des Musikvereins Hörstein gehörte, angereist. Der musikalische Höhepunkt dieses Festes war sicherlich das zweistündige Konzert der „1. Armored Division Band“ der amerikanischen Streitkräfte aus Ansbach am Montagabend und das sich daran anschließende gemeinsame Musizieren dieser Militärkapelle mit dem Musikverein Pfaffstätten und dem Musikverein Hörstein. Dieser mehr als 100 Musiker umfassende Klangkörper gab den „alten Kameraden“ und „stars and stripes“ zum Besten und wurde abwechselnd von James McNeal und Anton Hofmann aus Pfaffstätten geleitet. Der Obmann der Pfaffstättner Hauerkapelle Anton Hofmann komponierte den „Hörsteiner Marsch“, den er uns anläßlich unseres Jubiläums überreichte. Mit diesem Marsch beendet das Orchester seitdem traditionell seine Auftritte.

 

1978 – Das Jahr

Am 11. August 1978 ging der Musikverein erstmals auf große Fahrt. Ziel war die Hörsteiner Partnergemeinde Pfaffstätten in Niederösterreich. Höhepunkte dieser Fahrt waren der Einmarsch beim Großheurigen, der dortige Auftritt des Orchesters im Rahmen des Festprogrammes, die Stadtrundfahrt in Wien und eine Rundfahrt durch das Burgenland. Diese erste Mehrtagesfahrt war für alle ein besonderes Erlebnis.

 

1976 – Das Jahr

Walter Kraft übernahm 1976 den Vorsitz des Musikvereins.

Ab November 1976 begann eine Reihe von Gemeinschaftskonzerten zusammen mit dem Musikverein Dörrmorsbach, der ebenfalls von Herrn Kurt Ritter musikalisch geleitet wurde. Die Konzerte fanden in jedem Jahr sowohl in Hörstein als auch in der Turnhalle in Gailbach statt, da Dörrmorsbach keine eigene Halle besaß.

1975 – Das 20-jährige Jubiläum

1975, im Jahre des 20-jährigen Bestehens, wurde der Verein in das Vereinsregister eingetragen.

In dieser Zeit begann der Verein seine Jugendarbeit zu verstärken und etliche Musiker, darunter auch endlich zwei junge Damen, konnten sich beim Jubiläumskonzert als Nachwuchsmusiker-Gruppe den Konzertbesuchern vorstellen.

Das Fest zum 20-jährigen Bestehen wurde vom 26. bis 28. April 1975 in der neu erstellten Räuschberghalle unter Beteiligung zahlreicher auswärtiger Musikkapellen gefeiert.

 

1971 – Das Jahr

Ein Gemeinschaftskonzert mit dem hiesigen Gesangverein „Harmonie“ bot der Musikverein Hörstein 1971 seinem Publikum.

Der 1. Vorsitzende Georg Glaser übergab 1971 sein Amt an Günther Heßberger. Aufgrund seiner großen Verdienste um den Verein wurde Georg Glaser zum Ehrenvorsitzenden ernannt.

Schon in der Anfangszeit bemühte man sich bei Auftritten um ein einheitliches Bild des Orchesters wenn auch nur mit gleichen Mützen.