15.09.2024 – Wetterdienst, Zeitreise und Äppelwoi (Tagesausflug nach Offenbach und Frankfurt)

Der Musikverein Hörstein war zu Gast beim deutschen Wetterdienst in Offenbach

Es gibt Tage, da läuft es einfach besser als gedacht: Auf angenehme Temperaturen und etwas Sonne hatte man ja gehofft, schließlich war man am Vormittag beim deutschen Wetterdienst zu Besuch. Aber Busse und Bahnen, die von der Abfahrt am Morgen bis zur Rückkehr am Abend fast auf die Minute pünktlich sind, erlebt man bekanntlich nicht immer.

Das erste Ziel der 26-Personen starken Gruppe war der deutsche Wetterdienst in Offenbach. Mit seinem Posaunisten Thomas Schuhmacher, der dort seine Brötchen verdient, hat der Verein glücklicherweise einen echten „Insider“ in den Reihen und konnte somit hinter die Kulissen der Behörde schauen. Nach einem spannenden aber teilweise auch nachdenklichen Einführungsvortrag, der verdeutlichte, dass die Aufgabe des Wetterdienstes nicht nur im „kurzfristigen Vorhersagen“ besteht, sondern auch im langfristigen Beobachten z.B. des menschengemachten Klimawandels und der daraus abzuleitenden Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung, hatten wir die Gelegenheit den beeindruckenden Großrechner zu bestaunen. Anschließend durften wir sogar den diensthabenden Meteorologinnen buchstäblich über die Schulter schauen und Fragen zu Ihrem Arbeitsalltag stellen.

Vom Wetter von heute und morgen ging es nun an den Frankfurter Römer in die Vergangenheit: Im „Time Ride“ tauchten wir mit Hilfe von „Virtual Reality“ ins ausgehende 19. Jahrhundert ein. Die virtuelle Kutschfahrt ging bis zum heutigen Hauptbahnhof, wo damals das Messegelände war. Hier wurden wir Zeuge des erstmals eingesetzten Wechselstroms. Wieder in der Gegenwart nutzen wir das sonnige Wetter zum Bummeln oder einem Gläschen Wein bei der auf dem Paulsplatz stattfindenden „Elsässer Woche“.

Nun war es nur noch ein kleiner Spaziergang nach Alt-Sachsenhausen, wo uns die legendäre „Frau Rauscher“ erwartete. In der gleichnamigen Kneipe ließen wir bei Apfelwein und sonstigen Genüssen Bembel und Gläser erklingen, um uns dann gestärkt, erfrischt und beschwingt in Richtung Bahnhof Frankfurt-Süd aufzumachen, von wo uns die Bahn (wie bereits erwähnt) pünktlich nach Hause brachte.

 

Anbei einige Impressionen das Ausflugs: